Die Bedeutung der Beziehungsgestaltung ist seit jeher das Fundament der pädagogischen Arbeit. Wird diese im förderdiagnostischen Prozess ausgeblendet oder ignoriert führt es häufig zu einer verkürzten und einseitigen Sicht auf das „störende“ oder irritierende Verhalten der belasteten Kinder.
Das Mentalisieren kann hierbei zu einem hochwirksamen Ansatz werden, um ungenügende Affektregulation oder misslungene Beziehungserfahrungen des Kindes aufzufangen, auszugleichen und hilfreich umzugestalten. Mentalisieren bedeutet hier, in einer achtsamen Weise die eigenen Gedanken, Absichten, Befindlichkeiten bewusst wahrnehmen sowie die des Kindes. Welche positiven Auswirkungen dies auf die Resilienz, Entwicklung, Selbstwirksamkeit und das Lernen eines Kindes haben kann, möchte der Vortrag veranschaulichen.
Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow Haus der soz. Dienste
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