Viele Kinder können sich nicht gut regulieren und ihre eigene Gefühlswelt nicht richtig einschätzen. Sie sind darauf angewiesen, dass pädagogische Fachkräfte eine Mimik zeigen, die zur Gefühlswelt der Kinder passt. Also, ein trauriges Gesicht machen, wenn sie Kinder ansehen, die traurig sind. D.h. diesen Gefühlszustand spiegeln und dann noch sichernd für das Kind modulieren, also dem Kind einen Wechsel durch Beeinflussung ermöglichen und dem Kind die Sicherung dieses Lernens durch Nachahmung ermöglichen. Man nennt das Mentalisieren. Das bedeutet in einer achtsamen Weise die eigenen Gesten, Gedanken und Befindlichkeiten bewusst wahrnehmen, sowie die des Kindes. So lernen Kinder sich selbst zu regulieren. Dies ist normales und selbstverständliches Handwerkszeug einer pädagogischen Fachkraft. Doch leider gibt es immer mehr Familien, in denen Kinder nicht genug davon zuhause bekommen und, im pädagogischen Alltag auf unsere Fachkräfte angewiesen sind, um eine Selbstregulation der Gefühlswelt zu lernen. Der bewusste Umgang im Kitaalltag wird damit immer wichtiger.
An den beiden Fortbildungstagen wollen wir nochmal den theoretischen Grundlagen nachgehen und dann praktische Übungen für den Kitaalltag machen.
Für Krippe und Elementar.
Referentin : Beate Rabe, Pädagogin und Gestalttherapeutin
Termine : Dienstage, 11.03. und 01.04.25 von 9 bis 16 Uhr
Bitte an beiden Tagen teilnehmen.
Nur für Mitarbeitende der städtischen Kitas Norderstedt, kostenlos.
Eine Anmeldung ist nur über die Kitaleitungen möglich.